Rezension zu Mechtild Borrmanns literarischer Nachkriegsstudie
geschrieben von Lara KleykerMechtild Borrmanns neuer Roman „Grenzgänger“ nähert sich den Begriffen Recht und Gerechtigkeit anhand der Schilderung einer Nachkriegskindheit ganz in der Nähe von Aachen an. Die Geschichte von Henriette, die nach dem Tod der Mutter beginnt, belgischen Kaffee über das Hohe Venn zu schmuggeln, um ihre drei jüngeren Geschwister zu ernähren, beklemmt und zieht gleichzeitig an. Neben den Themen Zusammenhalt, Aufopferung und Freundschaft scheut Borrmann auch nicht davor zurück, Vernachlässigung, Gewalt und die Unnachgiebigkeit eines Justizsystems aufzuzeigen, das äußeren Anschein vor tatsächlichen Geschehnissen beurteilt.
Alter Schwede: Robyn meldet sich nach 8 Jahren zurück
geschrieben von Martin SchmitzVor acht Jahren hat Apple das iPhone 4 und das erste iPad auf den Markt gebracht. Yahoo war noch eine Suchmaschine, wenn auch schwer angeschlagen. Und Robyn, Schwedens größter Musik-Export nach ABBA, hat ihr letztes Album rausgebracht. Jetzt hat sie sich mit Honey zurückgemeldet und bricht mit alten Konventionen.
Eure Meinung zu den Protesten rund um den Hambacher Forst
geschrieben von Verena Grouls & Sara MorrhadEins steht fest: Am Hambacher Forst scheiden sich die Geister. Zwar ist die geplante Rodung vorerst gestoppt, doch ein Ende des Kampfes um den umstrittenen Wald ist noch lange nicht in Sicht. Während Umweltaktivisten der Politik vorhalten, Wirtschaftsinteressen über den Klimaschutz zu stellen, beklagt sich die Landesregierung über eskalierende Proteste. Die Fronten sind verhärtet und es gibt vermutlich kaum ein Thema, das die Menschen in der Region so polarisiert.
Harry-Potter-Spin-Off: Phantastische Tierwesen 2
geschrieben von Jacqueline Turek & Freya WilkenAm 15. November wird es wieder zauberhaft in unseren Kinos: Unser Lieblingszoologe Newt Scamander kehrt zurück und muss diesmal nicht nur phantastische Tierwesen einfangen, sondern sich auch mit dem gefürchteten Zauberer Grindelwald anlegen. Damit ihr gut vorbereitet den Film genießen könnt, gibt es von uns die wichtigsten Infos zu Teil 1 und 2.
Engagierter Energietechnik-Student im Interview
geschrieben von Jakob ZahlerDer ursprünglich fast 5000 Hektar große Wald zwischen Aachen und Köln erlangte in letzter Zeit internationale Bekanntheit und die geplante Rodung heizte die klimapolitische Debatte um den Kohleausstieg mächtig an. Forderungen nach einem zügigen Ausstieg aus der Kohle werden vehement zurückgewiesen: ,,Nicht zu schaffen" sagt RWE-Chef Rolf Martin Schmitz. Aber was ist dran an den Behauptungen und was motiviert RWTH Studenten sich für den Hambacher Forst zu engagieren?
RWTH bleibt exzellent
Während verschiedenste Kommentatorinnen und Beobachter der deutschen Politik dem Geheimnis hinter den derzeitigen grünen Wahlerfolgen hart auf den Fersen zu sein scheint, blieb eine große Frage bisher ungefragt: Wie ist es in Zeiten von AfD, PEGIDA, aber auch #metoo/metwo und zsmmnbrch möglich, dass gerade eine Partei mit einem Namen zur zweigrößten Deutschlands wird, dessen Länge – vollständig ausgeschrieben – gälischen Ortsbezeichnungen Konkurrenz machen könnte?
Als angehender Bergbauingenieur ist man um eine Versachlichung der emotionalen Diskussion rund um die Rodungen bemüht. Ein Versuch.
In baldiger Zukunft soll der neue Campus West und damit ein riesiges Forschungszentrum gebaut werden. Die RWTH Aachen hat im Juni die Kaufverträge unterzeichnet und übernimmt so offiziell das ca. 170.000 qm² große Gelände vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW. Mit diesem Kauf wird sich der RWTH Aachen Campus zu einem der größten Forschungsareale Europas entwickeln.
Es ist wieder einmal so weit: der Herbst ist da! Zwar mag es an den Temperaturen noch nicht merken, aber spätestens der Semesterstart hat uns allen doch recht klar gemacht, dass jetzt wieder die dunkleren Zeiten des Jahres beginnen. Jeder Dozent ist auch dieses Semester wieder der Meinung, dass sein Seminar das allerwichtigste ist und der Bücherstapel, der zu Hause auf Lektüre wartet, wächst von Tag zu Tag. Die Collegeblöcke füllen sich, die Zettelsammlung in unseren Rucksäcken und Taschen wächst exponentiell und schon nach zwei Wochen Uni hat man das Gefühl, dass man dringend Semesterferien braucht. Mit einer solchen Entlastung können wir zwar nicht dienen, aber vielleicht helfen euch unsere Tipps den Unistress für einen Sonntagnachmittag zu vergessen und die schöne Herbstzeit trotzdem zu genießen:
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